Archiv und Fiktion
Samstag 01.06.
12:00-16:00 Uhr

Die Portraits der Ausstellung zeigen Menschen aus dem 19. Jahrhundert. Sie sind uns nicht persönlich bekannt, doch wir können uns sehr gut vorstellen, wie diese Menschen gelebt, was sie gefrühstückt oder welche Interessen sie gehabt haben könnten. Was wissen wir über sie und was nicht?

Künstlerisch erforschen wir die anonymen Portraits und gestalten mit ihnen fiktive visuelle Geschichten. Wir bemalen sie zu neuen Kunstwerken und kleben sie in surrealen Collagen zusammen.

Ein Bild von sich haben
Samstag 08.06.
12:00-16:00 Uhr

Warum wollen Menschen Bilder von sich haben und wie sollen diese Bilder von sich aussehen? Wir schauen uns die Fotos der Ausstellung genauer an und analysieren, wie die Menschen im 19. Jahrhundert posierten und wie sie es heute tun.

In diesem Workshop lernen wir, wie früher fotografiert wurde und wie man heute (vor allem mit dem Handy) fotografieren kann. Dazu machen wir Fotoshootings in dem rekonstruierten Photostudio und und erstellen „Cartes de Visite“ heutiger Zeit.

Das Album als Fotobuch
Samstag 15.06.
12:00-16:00 Uhr

Im 19. Jahrhundert wurden die Cartes de Visite weltweit gesammelt und getauscht. Sie wurden als Erinnerungen in Steckalben verwahrt und nebeneinander angeordnet („private editing“).

Der letzte Workshop fokussiert sich auf den Umgang mit Bildmaterial damals und heute und vermittelt Grundlagen der Buchgestaltung. Wir arbeiten mit den künstlerischen Ergebnissen, die während der Ausstellung entstanden sind, gestalten weitere Neue und bringen sie alle seriell zusammen. Ziel des Workshops ist es ein Fotobuch/-booklet zu designen, welches im Anschluss produziert wird.